Inhaltsübersicht 

 

  1. Industrielle Wärmepumpen als Lösung für die EU Wärmenachfrage
  2. Wie der Hersteller von Wärmepumpen die industrielle Dekarbonisierung in Europa vorantreibt
  3. Wo industrielle Wärmepumpen heute schon Wirkung zeigen
  4. Was hält die Industrie vom Einsatz industrieller Wärmepumpen ab?
  5. Profi-Tipp für Hersteller von Wärmepumpen: Zusammenarbeit mit Energieversorgern als strategischer Vorteil
  6. Beschleunigte Einführung industrieller Wärmepumpen durch politische Unterstützung
  7. Fazit

 

1. Industrielle Wärmepumpen als Lösung für die EU Wärmenachfrage 

 

Die europäische Industrie verbraucht enorme Energiemengen zur Wärmeerzeugung. Tatsächlich entfallen rund 66 % des gesamten Energieverbrauchs in der EU-Industrie auf Prozesse, bei denen Wärme benötigt wird – etwa in der Lebensmittelproduktion, Papierherstellung, chemischen Industrie und Textilfertigung

Der Großteil dieser Wärme wird immer noch aus fossilen Brennstoffen gewonnen, insbesondere aus Erdgas. Das macht industrielle Prozesswärme zu einer der größten Quellen von CO₂-Emissionen in der EU. 

Angesichts strengerer Klimavorgaben und steigender CO₂-Preise wächst der Druck, auf sauberere Lösungen umzusteigen. Eine der vielversprechendsten Optionen ist dabei die industrielle Wärmepumpe

Moderne Systeme – darunter auch Luft-Luft-Wärmepumpen und Zentralheizungspumpen – können heute Temperaturen von bis zu 200 °C erreichen. Das reicht aus, um etwa 37 % der derzeitigen industriellen Wärmenachfrage in der EU abzudecken – vor allem in Sektoren, die Wärme im niedrigen bis mittleren Temperaturbereich nutzen. 

Auch wenn die Verbreitung noch langsam voranschreitet, arbeitet jeder Hersteller von Wärmepumpen intensiv an der Weiterentwicklung der Technologie und an höheren erreichbaren Temperaturen.  

Und mit mehr Anreizen und Unterstützung für die Installation von Wärmepumpen wächst die Chance, die Emissionen der Industrie deutlich zu senken – vorausgesetzt, die Unternehmen handeln jetzt. 

 

2. Wie der Hersteller von Wärmepumpen die industrielle Dekarbonisierung in Europa vorantreibt 

 

Hinter jeder industriellen Wärmepumpe, die in einer Produktionshalle installiert wird, steht ein Hersteller, der die Energiewende aktiv mitgestaltet. 

Der Hersteller von Wärmepumpen ist heute längst nicht mehr nur ein Ausrüster – er ist Innovator, Systemanbieter und strategischer Partner bei der Erreichung der Dekarbonisierungsziele der Industrie. 

Ob Zentralheizungspumpen für große Gebäude oder industrielle Wärmepumpen mit hoher Leistung und Betriebstemperaturen von bis zu 200 °C: Die Hersteller verschieben die Grenzen dessen, was Wärmepumpentechnologie leisten kann. 

Die Produktentwicklung hat sich in den letzten Jahren stark beschleunigt. Europäische Hersteller von Wärmepumpen bauen ihre Produktionskapazitäten aus und bringen neue Systemgenerationen auf den Markt, die speziell für industrielle Anwendungen konzipiert sind. 

Dieser Fortschritt ist nicht zuletzt dem intensiven Austausch innerhalb der Branche sowie mit anderen Sektoren zu verdanken. Organisationen wie die European Heat Pump Association (EHPA) spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie bringen führende Hersteller, Forscher und politische Entscheidungsträger in der EU zusammen, um Standards abzustimmen, Innovationen zu teilen und den Einsatz industrieller Wärmepumpenlösungen voranzutreiben. 

Dabei agieren Hersteller von Wärmepumpen keineswegs isoliert. Zunehmend arbeiten sie mit Branchen mit besonders hohem Wärmebedarf zusammen – etwa der Lebensmittelverarbeitung, Papierherstellung oder Chemieindustrie – um maßgeschneiderte Systeme zu entwickeln, die den realen Betriebsanforderungen entsprechen. 

Ob bei der Entwicklung von Luft-Luft-Wärmepumpen für Trocknungsprozesse oder bei der Bereitstellung modularer Systeme für eine effiziente Wärmepumpeninstallation – die Hersteller helfen Industrieunternehmen dabei, praktische und technische Hürden auf dem Weg zur Dekarbonisierung zu überwinden. 

Mit dem technologischen Reifegrad und neuen Geschäftsmodellen – wie etwa „Heat-as-a-Service“ oder integrierten Energiesystemen – gewinnen Hersteller von Wärmepumpen zunehmend an strategischer Bedeutung. 

Ihre Fähigkeit, skalierbare, effiziente und branchenspezifische Lösungen zu liefern, macht sie zu unverzichtbaren Partnern bei den Bemühungen der EU, Emissionen zu senken, Energiekosten zu reduzieren und industrielle Prozesse zukunftssicher zu gestalten. 

 

 

3. Wo industrielle Wärmepumpen heute schon Wirkung zeigen 

 

Industrielle Wärmepumpen sind in manchen Branchen noch relativ neu, doch in Europa zeigen bereits zahlreiche Unternehmen, wie wirkungsvoll sie eingesetzt werden können. 

Diese Praxisbeispiele belegen: Mit dem richtigen Hersteller von Wärmepumpen lassen sich Energie einsparen, Emissionen senken und Prozesse effizienter gestalten – insbesondere dann, wenn Fachwissen und passende politische Rahmenbedingungen zusammenkommen. 

 

Wepa Greenfield Papierfabrik (Frankreich) 

Im Werk im Südwesten Frankreichs hat das Unternehmen Wepa eine große industrielle Wärmepumpe in seinen Trocknungsprozess für Hygienepapiere integriert. Das System hebt Abwärme von 70 °C auf 140 °C an, sodass sie erneut für die Papiertrocknung genutzt werden kann – ein energieintensiver Prozess. 

Teilweise durch die französische Regierung finanziert, zeigt dieses Projekt, dass sich Wärmepumpen in bestehende Systeme integrieren lassen – auch unter den Anforderungen eines durchgehenden Hochlastbetriebs. 

Neben der Reduzierung fossiler Brennstoffe trägt die Anlage zur Senkung der CO₂-Emissionen und Energiekosten bei. Ein starkes Beispiel dafür, wie ein erfahrener Hersteller von Wärmepumpen komplexe industrielle Anforderungen lösen kann. 

 

Brauwesen 

Brauereien benötigen konstante Wärme für zentrale Produktionsschritte wie Maischen, Kochen und Reinigung – meist bei Temperaturen unter 100 °C, die moderne industrielle Wärmepumpen problemlos bereitstellen können. 

Einige mittelgroße Brauereien in Europa setzen bereits Wärmepumpen ein, um Prozesswärme zurückzugewinnen und wiederzuverwenden. So lassen sich Emissionen und Energiekosten unmittelbar senken. 

Durch die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Hersteller von Wärmepumpen können Brauereien ihre Energieeffizienz steigern, ohne Kompromisse bei Prozesskontrolle oder Produktqualität einzugehen – ein praktikabler und wirtschaftlicher Schritt in Richtung nachhaltiger Wärmeversorgung. 

 

Milchverarbeitung 

In der Milchindustrie benötigen Prozesse wie Pasteurisierung, Trocknung und Reinigung eine präzise Temperaturregelung und müssen zugleich strenge Hygienestandards erfüllen. In mehreren Molkereibetrieben kommen bereits industrielle Wärmepumpen zum Einsatz, um die erforderliche Wärme bereitzustellen und zugleich Energie zurückzugewinnen. 

In enger Zusammenarbeit mit einem verlässlichen Hersteller von Wärmepumpen werden diese Systeme passgenau auf technische Anforderungen und Hygienevorgaben abgestimmt – ein Beleg für die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Technologie in der Lebensmittelverarbeitung. 

 

Lebensmittelverarbeitung (Pasta, Soßen, Fertiggerichte) 

Fabriken, die Fertiggerichte oder verpackte Lebensmittel herstellen, benötigen große Mengen an heißem Wasser und Dampf – etwa zum Kochen, Sterilisieren und Trocknen. 

Die Installation von Wärmepumpen in solchen Betrieben hat geholfen, den Energieverbrauch zu senken und Emissionen zu reduzieren – ohne die Produktion zu beeinträchtigen. 

Angesichts wachsender Anforderungen durch den Einzelhandel und ambitionierter Nachhaltigkeitsziele wenden sich viele dieser Unternehmen inzwischen an einen Hersteller von Wärmepumpen, um ihre Klimaziele zu erreichen und langfristig Energiekosten besser zu kontrollieren. 

 

Branchenübergreifende Ergebnisse auf einen Blick: 

 

  • Jährliche CO₂-Einsparungen von mehreren Tausend Tonnen pro Standort

 

  • Niedrigere Betriebskosten durch Abwärmenutzung und höhere thermische Effizienz

 

  • Minimale Betriebsunterbrechung bei der Nachrüstung

 

  • Hohe Übertragbarkeit auf andere Industrien mit ähnlichen Wärmeprofilen

 

Diese Projekte sind keine Einzelfälle – sie dienen als praxisnahe Modelle, die in der gesamten EU skaliert werden können.  

Sie beweisen, dass industrielle Wärmepumpen sowohl zuverlässig als auch wirtschaftlich sind und bieten Herstellern von Wärmepumpen eine starke Grundlage, um dauerhafte Partnerschaften zu knüpfen, politische Prozesse mitzugestalten und neue Märkte zu erschließen. 

 

 

4. Was hält die Industrie vom Einsatz industrieller Wärmepumpen ab? 

 

Trotz nachgewiesener Vorteile – geringere Emissionen, Energieeinsparungen und höhere Effizienz – bleibt der Einsatz von industriellen Wärmepumpen in der EU-Industrie bislang begrenzt. 

Mehrere zentrale Hürden bremsen den Fortschritt weiterhin aus: 

 

  • Hohe Anfangsinvestitionen: Die Anschaffung und Installation einer industriellen Wärmepumpe ist mit erheblichen Kosten verbunden, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen. Auch wenn sich die Systeme über die Zeit hinweg ausgleichen, stellt die hohe Einstiegshürde ein zentrales Problem dar.

 

  • Begrenztes Wissen: Viele Unternehmen wissen nicht, wie moderne Wärmepumpentechnologien – etwa Zentralheizungspumpen oder Luft-Luft-Wärmepumpen – in Prozessen mit mittlerem Temperaturbedarf eingesetzt werden können.

 

  • Komplexe Nachrüstung: Die Integration einer Wärmepumpe in bestehende Anlagen ist oft technisch anspruchsvoll, vor allem in kontinuierlichen Produktionslinien, bei denen Stillstand keine Option ist.

 

  • Unklare Datengrundlage: Unvollständige oder verstreute Daten zum Einsatz und zur Leistung von Wärmepumpen erschweren es Unternehmen, fundierte Investitionsentscheidungen zu treffen oder sich mit Wettbewerbern zu vergleichen.

 

Diese Herausforderungen sind real, aber sie sind überwindbar. Hersteller von Wärmepumpen spielen eine zentrale Rolle dabei, diese Barrieren abzubauen und die europäische Industrie bei der Energiewende zu unterstützen. 

Wichtige Lösungsansätze sind unter anderem: 

 

  • Modulare, skalierbare Systeme: Der Hersteller von Wärmepumpen entwickelt flexible Technologien, die sich mit minimalem Aufwand in bestehende Anlagen integrieren lassen.

 

  • Schulung und Aufklärung: Immer mehr Hersteller investieren in praxisnahe Weiterbildung durch technische Schulungen, verständliche Dokumentation und gezielte Beratung, um den Industrieunternehmen den Nutzen von Wärmepumpen näherzubringen.

 

  • Innovative Geschäftsmodelle: Modelle wie „Heat-as-a-Service“, bei denen Unternehmen für die gelieferte Wärme statt für die Technik zahlen, senken das Investitionsrisiko und erleichtern den Einstieg in eine klimafreundlichere Wärmeversorgung.

 

Mit wachsender technischer Reife und steigendem Bewusstsein wird der Hersteller von Wärmepumpen auch künftig eine Schlüsselrolle dabei spielen, die Industrie beim Umstieg auf saubere Energie zu begleiten und bei der Erreichung ihrer Klimaziele zu unterstützen. 

 

5. Profi-Tipp für Hersteller von Wärmepumpen: Zusammenarbeit mit Energieversorgern als strategischer Vorteil 

 

Die Zusammenarbeit mit Energieversorgern verschafft jedem Hersteller von Wärmepumpen einen klaren Wettbewerbsvorteil.  

Sie ermöglicht es, Komplettlösungen anzubieten, die sowohl die Wärmepumpeninstallation als auch die notwendige Energieanbindung oder die Integration erneuerbarer Energiequellen umfassen. 

Solche Partnerschaften erleichtern Unternehmen den Umstieg auf Wärmepumpen und helfen zugleich, Energiekosten durch Förderungen für grüne Energie zu senken.  

Die Kooperation mit Versorgern eröffnet zudem Chancen für gemeinsame Marketingmaßnahmen, eine größere Kundenerreichbarkeit und den Eintritt in neue Märkte – insbesondere in Regionen mit ehrgeizigen Klimazielen. 

Um die nächste Phase der industriellen Dekarbonisierung voranzubringen, müssen Hersteller von Wärmepumpen aktiv werden und auf mehreren Ebenen handeln: 

 

  1. In Forschung und Entwicklung für Hochtemperatur-Lösungen (200 °C+) investieren: Fokus auf die Entwicklung von Wärmepumpen, die den Anforderungen von Hochtemperaturbranchen wie der Stahl- oder Zementindustrie gerecht werden – und damit den Zugang zu neuen industriellen Märkten ermöglichen. 
     
  2. Gemeinsam mit Industriepartnern Pilotprojekte umsetzen: Kooperation mit energieintensiven Industriezweigen, um die Wirksamkeit industrieller Wärmepumpen in der Praxis zu demonstrieren – mit messbaren Vorteilen wie Energieeinsparungen und Emissionsreduktion. 
     
  3. Branchenbündnisse für politische Veränderungen schmieden 
    Zusammenarbeit mit Mitbewerbern und relevanten Akteuren, um Aufmerksamkeit zu schaffen, für stärkere Anreize zu werben und politische Rahmenbedingungen zu beeinflussen, die die Marktdurchdringung beschleunigen. 
     
  4. Die Chance: Hersteller von Wärmepumpen, die jetzt vorangehen, können sich nicht nur einen wachsenden Markt für nachhaltige Wärmelösungen sichern; sie werden auch zu zentralen Akteuren beim Erreichen der europäischen Klimaziele und positionieren sich dauerhaft als Schlüsselakteure der Energiewende.

 

6. Beschleunigte Einführung industrieller Wärmepumpen durch politische Unterstützung 

 

Politische Unterstützung spielt eine entscheidende Rolle bei der schnelleren Verbreitung industrieller Wärmepumpen.  

Bestehende Förderinstrumente wie nationale Subventionen, zinsgünstige Kredite oder Steuererleichterungen helfen Unternehmen bereits heute dabei, die hohen Anfangskosten für den Umstieg auf saubere Technologien zu senken. 

Solche finanziellen Anreize machen die Wärmepumpeninstallation insbesondere für energieintensive Branchen deutlich zugänglicher. 

Auf EU-Ebene soll der Clean Industrial Deal Unternehmen bei ihren Dekarbonisierungsmaßnahmen unterstützen – durch gezielte Förderungen und einen klaren Rahmen für den Einsatz industrieller Wärmepumpen. Dieses Gesetz gilt als zentraler Impulsgeber für das Wachstum des Sektors. 

Für Hersteller von Wärmepumpen ist die aktive Beteiligung an politischen Konsultationen und Lobbyarbeit essenziell, um das Förderumfeld mitzugestalten und zu verbessern. 

Wichtige Handlungsfelder dabei sind: 

 

  • Vereinfachung von Genehmigungsverfahren, um Installationen zu beschleunigen

 

  • Stärkere Anreize für Industrieunternehmen, Wärmepumpen einzusetzen

 

  • Mehr öffentliche Forschungs- und Entwicklungsmittel für die Produktion von Hochtemperatur-Wärmepumpen

 

Für Hersteller von Wärmepumpen ist die aktive Beteiligung an politischen Konsultationen und Lobbyarbeit essenziell, um das Förderumfeld zu verbessern und ihre Reichweite zu vergrößern

 

 

7. Fazit 

 

Industrielle Wärmepumpen sind eine leistungsstarke, bislang noch zu wenig genutzte Lösung, mit der sich bis zu 25 % der industriellen Emissionen in der EU einsparen lassen – bei gleichzeitig höherer Energieeffizienz und niedrigeren Kosten. 

Hersteller von Wärmepumpen spielen dabei eine zentrale Rolle: durch die Weiterentwicklung von Hochtemperaturtechnologien, die Zusammenarbeit mit Industriepartnern und die Förderung der Markteinführung durch Innovation und Kooperation. 

Mit gezielter politischer Unterstützung und strategischem Handeln können sie die Transformation hin zu einer saubereren und wettbewerbsfähigeren europäischen Industrie maßgeblich vorantreiben. 

 

Weitere Informationen zu Energie und Nachhaltigkeit finden Sie im Inside Business Blog von wer liefert was (wlw): 

Trumps Anordnungen 2025: Auswirkungen auf Rohstoffhändler - wlw.de 

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